
by Frozen District • 23. Oktober 2025
Das Scooby-Doo-DLC bringt über 500 gruselige Deko-Items, Mystery-Quests und die kultige Gang nach Pinnacove. Nostalgischer Bastelspaß mit charmanten Gimmicks — aber auch ein paar handwerklichen Macken.
Warum das DLC interessiert? Weil House Flipper 2 seine Pinsel und den Staubsauger anzieht und plötzlich Scooby, Shaggy & Co. im Auftrag auftauchen — eine unerwartet gute Mischung aus Renovations-Sim und lizensiertem Nostalgie-Kram. Für Fans von gemütlichem Bauen und schrägem Cartoon-Humor ist das DLC ein netter Twist.

Im Kern bleibt House Flipper das, was es ist: Häuser putzen, reparieren und umbauen — nur dass Pinnacove jetzt von übernatürlichen Vorkommnissen heimgesucht wird. Mystery Inc. taucht als erzählerischer Aufhänger auf: Du folgst Hinweisen, säuberst Tatorte und kannst mit gefundenen Gegenständen Rätsel lösen, statt einfach nur Wände zu streichen. Highlight sind die über 500 neuen Scooby-Doo-Items: gruselige Möbel, passende Tapeten, Requisiten und Kram, mit dem sich echte Geisterhäuser basteln lassen. Besonders spaßig ist, dass du nun Häuser gezielt in „Haunted Mansion“-Stimmung umbauen kannst — inklusive kleiner Gimmicks, die reagieren, wenn Gäste vorbeikommen. Es gibt auch die Möglichkeit, Freunde einzuladen und ein Büro für die eigene Verbrechensaufklärer-Crew einzurichten, was das Ganze sozialer macht als reine Solo-Renovierung. Technisch fühlt sich vieles vertraut an: das Placement-System, die Tools und die Missionen sind typische House Flipper-Kost, nur mit mehr schrägem Fan-Service. Allerdings merkt man an manchen Stellen, dass’s ein DLC ist: Einzelne Interaktionen wirken noch etwas halbfertig (Vorhang-Physik, Messhilfen), und wer auf präzise Planungswerkzeuge steht, wird ein paar Lücken bemerken.

Das Scooby-Doo-DLC ist eine unterhaltsame, thematisch stimmige Ergänzung für House Flipper 2: viel Fan-Service und spaßige Deko-Optionen, aber mit ein paar handwerklichen Makeln. Empfehlenswert für Fans, weniger für Perfektionisten.












Viele Spieler feiern vor allem das liebevoll designte Item-Set und kleine Interaktions-Updates — ein Rezensent ist besonders begeistert, dass man Vorhänge nun in der Breite ziehen kann (Ja, das hat offenbar Kultstatus). Lob gibt’s außerdem für den Spaß- und Nostalgiefaktor. Kritik richtet sich gegen fehlende Präzisionswerkzeuge, teils seltsame Kollisions-/Modellprobleme und dass manche Features nur halb auspoliert wirken. Wenn dir House Flipper und lizensierte Nostalgie-Crossovers gefallen, wirst du hier gut bedient.