
by RENGAME • 23. Oktober 2025
Kurz, bunt und unwiderstehlich: Once Upon A KATAMARI bringt den Katamari-Zauber zurück, poliert ihn mit neuen Tools und einer fetten Sound-Auswahl auf — ideal für Nostalgiker und Party-Sessions, sofern ihr Windows habt.
Ich hab mich sofort wieder wie ein Kind gefühlt, das mit allem, was nicht niet- und nagelfest ist, eine klebrige Kugel formt. Once Upon A KATAMARI fängt genau diese irre Mischung aus Chaos, Charme und Ohrwurm-Melodien ein — ein Musou-ähnliches Rollvergnügen für Fans von Katamari Damacy.

Das Herzstück bleibt unverändert: Du rollst eine Katamari-Kugel durch liebevoll skurrile Level und sammelst alles ein, was die Physik zulässt. Neu ist die Magnet-Funktion, die kleine Gegenstände wie von Zauberhand anzieht — sehr befreiend, wenn man keine Lust mehr hat, mühsam jede Büroklammer einzusammeln. Die Stages führen dich durch Epochen von der Jurazeit bis ins historische Japan, was optisch und beim Gegenstand-Mix für schöne Abwechslung sorgt. Dazu kommen 68 Cousins zur Auswahl und umfangreiche Farb- und Gesichtsanpassungen; ich habe unfreiwillig ein paar grotesk-schöne Familienmitglieder erstellt. Der Soundtrack ist ein echtes Highlight, vor allem in der King of All Sounds Edition mit den Katamari-Klassikern; die Musik macht einfach Laune und treibt dich an, noch eine Runde zu rollen. Es gibt außerdem einen 4-Spieler-Modus (KatamariBall) mit Online- und CPU-Partien — perfekt für spontane Party-Runden oder kurze Matches zwischendurch. Steuerung und Physik fühlen sich größtenteils genau richtig an: manchmal eigensinnig, aber das gehört zum Spielcharme. Kleine Minuspunkte gibt’s bei der Kamera in engen Bereichen und gelegentlichen Matchmaking-Verzögerungen online, aber insgesamt ist das Gameplay ein echter Klebstoff für kurzweilige Sessions.

Once Upon A KATAMARI ist ein ehrliches, liebevoll gemachtes Comeback mit tollem Soundtrack und Party-Potenzial — kleine technische Mucken und die Windows-Exklusivität trüben das Bild nur leicht.








Die Fans sind begeistert — kurz und bündig: „KATAMARI DAMACY!!!!! MORE! BETTER!“ trifft den Nerv. Viele loben die Musik, die Level-Designs und die Rückkehr des typischen Katamari-Feelings. Kritik richtet sich vor allem auf technische Kleinigkeiten (Kamera, Verbindungsprobleme) und die Plattform-Beschränkung. Wenn du die alten Katamari-Teile geliebt hast, fühlst du dich hier direkt zuhause.