
by Ramjet Studios • 24. Oktober 2025
VEIN ist ein Early-Access-Survival-Sandbox mit intelligenten Zombies, saisonaler Welt und nahezu allem, was sich anklicken lässt. Die Demo (Region-Limit, Levelcap 50) zeigt Spaß und Potenzial — deutsche Lokalisierung & Tutorials fehlen noch.
VEIN packt viele Bekannte aus dem Genre in einen lebendigen, dynamischen Kessel: scavenge, bauen, verteidigen — nur mit clevereren Zombies. Am ehesten fühlt es sich wie eine Mischung aus DayZ und The Walking Dead an, aber mit dem nervigen Charme eines Early-Access-Projekts. Die Demo (verfügbar auf Windows und Linux) lässt dich in einer kleinen Region und bis Level 50 schnuppern.

Das Kernspiel dreht sich ums Überleben: Sammeln, Jagen, Ackerbau und natürlich Basenbau. Besonders gefallen hat mir, dass wirklich fast alles interaktiv ist — Briefkästen öffnen, Wasserhähne drehen, Konserven nach Hause werfen (oder Zombies damit bewerfen). Die KI reagiert nicht stupide: Gegner hören, riechen und reagieren auf Licht und Geräusche, was Schleichangriffe spannender macht. Die Welt verändert sich mit Jahreszeiten und zufälligen Langzeitereignissen — plötzlich ist eine Straße unpassierbar oder die Loot-Verteilung anders. Fahrzeuge sind nicht nur Deko: Tanken, reparieren und aufmotzen bringt echtes Fahrgefühl und taktische Möglichkeiten. Fortifikationen funktionieren simpel, aber effektiv — mit Freunden eine Basis zu halten macht großen Spaß. Das Crafting ist umfangreich, aber die Demo schreit nach einer besseren Einführung; ein Crafting-Buch oder Tutorial würde Neulingen sehr helfen. Technisch läuft vieles gut, aber als Early Access stolpert VEIN noch über Bugs, die zwar manchmal zum Lachen bringen, aber auch nerven können. Regelmäßige Updates für Demo und Hauptspiel sind angekündigt, was Hoffnung macht.

VEIN ist kein fertiges Meisterwerk, aber eine sehr sympathische Early-Access-Überraschung: tolles Konzept, starke Interaktion, noch ein paar Baustellen. Für Fans von Survival-Sandboxen lohnt sich die Demo — kaufenswert, wenn man geduldig mit Bugs und fehlender Lokalisierung umgehen kann.















Spieler loben das Potenzial, die spaßigen Demo-Momente und das solide Grundgerüst — viele haben die 15 Euro als gute Investition empfunden. Kritik gibt es vor allem wegen fehlender deutscher Sprache und einer besseren Anleitung zum Bauen/Crafting. Einige Nutzer berichten von Bugs, die zwar oft witzig sind, aber den Spielspaß kurzzeitig dämpfen. Wer auf Survival-Sandboxen steht, sieht hier großes Versprechen.