
by Fancy Games • 23. Oktober 2025
Escape the Backrooms packt den Backrooms‑Mythos in ein 4‑Spieler‑Koop: 30+ Level, proximity‑Voice, realistische Optik und fiese Mechaniken. Mit Freunden ein Hit, aber Bugs und teils überharte Rätsel sorgen für Frustmomente.
Die Backrooms‑Lore trifft Multiplayer: Fancy Games liefert ein atmosphärisches Koop‑Horror‑Erlebnis, das besonders in der Gruppe richtig zündet. Wer liminale Spaces und nervenaufreibende Versteck‑Momente mag, findet hier viel Bekanntes — mit einem frischen Koop‑Twist, der an Phasmophobia im verlassenen Büro erinnert.

Kern des Spiels ist simples, aber wirksames Survival‑Exploration‑Gameplay: bis zu vier Spieler durchsuchen verwinkelte Räume, lösen Rätsel und versuchen, die Ausgänge jedes Levels zu erreichen — alle Teammitglieder müssen lebend entkommen. Das Leveldesign ist abwechslungsreich: über 30 verschiedene Levels bieten unterschiedliche Fallen, Mechaniken und Gegner, die man lernen muss. Proximity‑Voice ist ein cleveres Feature: Kommunikation ist wichtig, aber laut sein lockt Feinde an. Die Optik setzt auf realistische, reduzierte UI und eine öde, drückende Atmosphäre, die viele Sprünge im Hals verursacht. Gegner haben individuelle Verhaltensweisen, was Begegnungen weniger vorhersehbar macht und für tolle Multiplayer‑Momente sorgt. Rätsel sind oft anspruchsvoll; das sorgt für Erfolgserlebnisse, kann aber Solo oder beim ersten Durchlauf frustrieren. Technisch läuft das Spiel größtenteils stabil und sogar auf schwächeren Systemen ordentlich — Nutzer berichten von guter Performance. Leider gibt es vereinzelt Bugs: No‑clip‑Momente, UI‑Probleme und gelegentliche Animationspatzer, die das Eintauchen stören. Dennoch: In einer Sitzung mit Freunden entstanden bei mir mehr Lachanfälle und Schreiattacken als in manch anderem Horror‑Titel.

Escape the Backrooms ist ein günstiger Koop‑Horror‑Hit: großartige Stimmung und Multiplayer‑Momente, die Bugs und Härtegrade trüben aber hin und wieder das Erlebnis. Für Gruppenabende klare Empfehlung — Solo hängt es von deiner Frustrationstoleranz ab.












Spieler loben vor allem den Multiplayer‑Spaß, die Atmosphäre und die Menge an Levels — viele berichten von langen, unterhaltsamen Sessions mit Freunden. Kritisiert werden Bugs (UI/Animationen, No‑clip) und gelegentlich überfordernde Rätsel. Einige finden das Setting zwar gut umgesetzt, empfinden es aber als wenig neu, wenn sie schon andere Backrooms‑Titel gespielt haben. Wenn du Koop‑Horror wie Phasmophobia oder Limnal‑Space‑Ästhetik magst, wirst du hier wahrscheinlich viel Spaß haben.