
by Platypus Entertainment • 23. Oktober 2025
MISERY wirft dich und deine Freunde in eine verstrahlte Exclusion Zone voller Anomalien, Mutanten und menschlicher Gier. Rau, atmosphärisch und manchmal unfair — aber genau deshalb macht's mit der richtigen Truppe so viel Laune.
MISERY verbindet das nervenaufreibende Loot‑Chaos von Lethal Company mit dem tristen, bedrückenden Setting von STALKER. Als PMC verteidigt ihr ein Forschungslabor, baut einen Bunker aus und wagt euch täglich in prozedural generierte Ruinen — und manchmal reißt euch die Zone einfach den Verstand aus dem Körper.

Der Einstieg ist ein Adrenalinstoß: Sirene, 60 Sekunden Loot‑Sprint, ab in den Bunker. Danach beginnt das eigentliche Spiel — Tag für Tag riskante Ausflüge in die Exclusion Zone, um Nahrung, Ressourcen und seltene Artefakte zu finden. Die Level sind prozedural, was jede Expedition anders macht; Anomalien bieten mächtige Boni, können aber auch fiese Fallen sein (manchmal im wortwörtlichen Sinn). Neben irradierten Mutanten gibt's andere Überlebende — PvP und Misstrauen gehören zum Alltag. Im Bunker baut ihr Generatoren (ja, sogar einen „gnome‑powered“ Solarwitz), Werkbänke, Gärten und eine Bar, wo man trinkt, handelt und sich Geschichten erzählt. Stress‑Mechaniken bringen Horror‑Momente: Halluzinationen, Flüstern, Paranoia — super für Atmosphäre, nervig wenn's zur falschen Zeit zuschlägt. Das Crafting ist intuitiv, Lootmanagement wichtig; die Roguelite‑Komponente sorgt dafür, dass Verlust schmerzt, Fortschritt aber langfristig möglich ist. Technisch läuft's größtenteils sauber, aber Leute berichten von Physik‑Anomalien (schwarze Löcher, die dich in die Luft ziehen) und kleinen Bugs beim Item‑Spawning.

MISERY ist ein rauer, sozialer Überlebenskampf mit viel Herz — nicht perfekt, aber verdammt unterhaltsam im Multiplayer. Wer mit gelegentlichen Bugs leben kann und auf nervenaufreibende Ko‑op‑Expeditionen steht, sollte zugreifen.
















Spieler loben vor allem den Koop‑Spaß und die Atmosphäre — viele finden, dass MISERY mit simplen Grafiken enormen Spielspaß liefert und sich toll mit Freunden spielt („Blyat“ und Respekt für das Entwickler‑Hustle sind vertreten). Kritik richtet sich an die Schwierigkeit und an nervige technische Eigenheiten: schwarze Löcher, die einen in die Luft ziehen, KI, die zum Ragebait wird, und ein paar Platzierungs‑/Container‑Bugs. Wenn dir Lethal Company oder STALKER gefallen, wirst du hier viele bekannte, aber frische Ideen wiederfinden.