
by Kusa Games • 23. Oktober 2025
In Pizza Deathlivery zustellst du Pizzen durch eine von Nebel und Monstern verschluckte Stadt. Chaotischer Online-Koop, Proximity-Voice und zufällig generierte Levels sorgen für kurzweilige, oft urkomische Runs – mit gelegentlichem Frustmoment.
Die Idee, dass die letzte Hoffnung einer Stadt eine Pizzeria ist, ist so absurd, dass sie sofort funktioniert. Pizza Deathlivery mischt Overcooked-artiges Team-Chaos mit der Monsterbedrohung à la Left 4 Dead — nur dass hier statt Waffen Pizza-Boxen und Klebeband eure besten Freunde sind.

Der Kern ist simpel und charmant: Türen öffnen, Pizzen einladen, Lieferadressen finden und vor Mitternacht zurück zur Pizzeria kommen. Jede Partie generiert eine neue, nebelverhangene Stadtkarte; Sichtweite ist limitiert, also navigiert ihr häufig blind und müsst euch auf Instinkt und Team-Kommunikation verlassen. Bis zu sechs Spieler können online zusammenarbeiten, wobei die Proximity-Voice für herrlich chaotische, aber auch taktische Momente sorgt — ich habe noch nie so viel Fluchen gehört, wenn jemand die Abkürzung falsch nimmt. Es gibt eine Wirtschaft: Reputation und Geld aus Lieferungen schalten neue Viertel und Ausrüstung frei, mit denen ihr besser gegen die Monster bestehen könnt. Die Gegnerverhalten sind vielfältig und zwingen euch zu improvisierten Lösungen; oft hilft mehr Kreativität als pure Feuerkraft. Dazu kommen die „zany, multi-functional objects“ — Alltagsgegenstände mit überraschenden Einsatzmöglichkeiten, die für viele Lachanfälle sorgen. Das Tempo pendelt zwischen nervenaufreibender Hatz durch die Straßen und ruhigen, taktischen Durchgängen, wenn ihr auf Stealth setzt. Leider ist das Spiel aktuell Windows-exklusiv (Stand Veröffentlichung 23. Okt. 2025), also PC-only für die meisten von uns.

Pizza Deathlivery ist eine schräge, sehr unterhaltsame Koop-Perle für Abende mit Freunden — perfekt für kurze, laute Sessions, aber nicht zwingend ein Dauerläufer für Solo-Spieler.










Die Spieler loben vor allem den Humor und die kurzweilige Koop-Erfahrung — viele beschreiben es schlicht als „funny game“. Proximity-Voice und die verrückten Objekte stechen besonders positiv heraus. Kritik gibt es an wiederkehrender Routine nach längerer Spielzeit und gelegentlichen technischen Ecken und Kanten (Matchmaking/Netcode wurde von einigen als wackelig beschrieben). Wenn dir kooperative Chaostitel wie Overcooked oder Shooter-Koop-Klassiker mit Monsterhorden gefallen, wirst du hier definitiv deinen Spaß haben.