
by WanadevStudio • 23. Oktober 2025
Erstes Fazit zu Species: Unknown: atmosphärischer First-Person-Survival-Horror für Windows, spielbar solo oder im Koop (bis 4). Prozedurale Monster, knappe Ressourcen und mission-basierte Verträge sorgen für spannende, nervenaufreibende Runs – Early Access mit Potenzial.
Species: Unknown wirft dich als Söldner auf ein verlassenes Schiff – allein oder mit bis zu drei Kumpels. Wer Alien: Isolation mochte, wird hier vertraute Schocks und klaustrophobische Spannung wiederfinden, kombiniert mit Team-Play à la Left 4 Dead, nur deutlich nerviger.

Kern des Spiels sind die Verträge: jedes Match ist ein anderer Alptraum – Blackbox bergen, unbekannte Spezies fangen oder das Schiff sprengen. Bis zu vier Spieler können lokal oder online zusammenarbeiten; solo klappt’s zwar, fühlt sich aber deutlich härter an. Die Gefahr kommt nicht aus einer Schablone: aus einer wachsenden Liste wird prozedural eines von fünf intelligenten Wesen gewählt, jedes mit eigenen Jagdmustern und Schwächen. Deshalb musst du Spuren lesen, Hinweise sammeln und deine Strategie anpassen, statt einfach durchzufeuern. Tools wie Motion Tracker, Schild, Health Syringe und Mini-Map sind rar, cleverer Einsatz entscheidet oft über Leben oder Tod. Waffen helfen nicht immer – manche Gegner sind resistent oder unverwundbar, was taktisches Rückzugsverhalten belohnt. Erfolg bringt Credits: Upgrades, neue Tools, kosmetische Items und sogar eine kleine Kreaturen-Sammlung warten darauf, gefüttert zu werden. Technisch läuft das Spiel auf Windows solide (keine Performance-Probleme in meinen Sessions), das Leveldesign liefert dichte, beklemmende Korridore. Kleiner Wermutstropfen: Stimmen und einige Soundeffekte wirken manchmal zu trocken und könnten mehr Hall/Atmosphäre vertragen. Als Early Access fühlt sich Species: Unknown bereits stimmig an, will aber mehr Karten, Politur und Content, um langfristig zu fesseln.

Species: Unknown ist ein vielversprechender Koop-Survival-Horror mit echter Gänsehaut-Qualität, besonders für Fans von Alien: Isolation. Als Early Access-Titel hat es noch Baustellen, aber für den aktuellen Preis lohnt sich der Einstieg, vor allem mit Freunden.











Spieler loben vor allem den Koop-Modus, die Performance und das Preis-Leistungs-Verhältnis — viele fühlen sich an Alien: Isolation erinnert. Die abwechslungsreichen Gegner und das Gameplay kommen gut an; Wunschzettel: mehr Maps und atmosphärischere Stimmen/Audioeffekte. Kritikpunkt ist fast durchgehend die etwas zu neutrale Sprachausgabe, die nicht immer zur bedrückenden Stimmung passt.